Neubau mit Aussicht

Bereits im Zuge der Rohbauarbeiten wurde von der Bauherrschaft bereits an die spätere Gartenplanung gedacht. So kam es auch dazu, dass der erste Termin vor Ort bereits stattfand als gerade die Bodenplatte des zweiten Teilgebäudes fertiggestellt wurde.

Nachfolgend auf den ersten Baustellentermin konnte, als Folge der Beratung vor Ort, bereits die grundlegende Gartenplanung erstellt werden. Geplant war zunächst den ganzen Gartenbereich in die Höhe zu bauen um die Aushubmassen auf dem Grundstück belassen zu können. Dies wurde jedoch in der Folge des ersten Termins überdacht und  man entschied sich für die Terrassierung des Grundstückes um jeder Wohneinheit den entsprechenden Gestaltungsspielraum zu ermöglichen.

Der erste Arbeitsschritt für uns war nun das Gelände vorzubereiten und die überschüssigen Bodenmengen zu entsorgen. Hierbei arbeiteten wir mit der Firma Lange zusammen, welche für die Baggerarbeiten und Abfuhr des Bodens (etwa 200 Kubikmeter) mit den passenden Großgeräten die Baustelle bediente.

Nach den groben Vorarbeiten begannen wir mit den Arbeiten im Garten. Zunächst wurden hier die nötigen Strom und Wasserleitungen verlegt sowie die Entwässerungsanlagen für die späteren Belagsflächen eingebaut. Anschließend erfolgte der Mauer-, und Treppenbau im Gartenbereich. In Summe wurden hierbei drei Treppenanlagen mit insgesamt 27 Stufen und über 60to Basalt-Findlinge verbaut. Anschließend begannen wir mit dem Anlegen der Tragschichten für Wege und Plätze, die darauffolgend auch komplett befestigt wurden. Hierbei wurden auch die Kiestraufe angelegt und die Bodenplanie erledigt, womit der Bereich Garten zunächst abgeschlossen war. In den letzten Tagen des Jahres 2012 konnten wir aufgrund der guten Wetterlage noch die Tragschichten im Bereich vor dem Gebäude für die Stellplätze und Hauszugänge anlegen. Außerdem könnten wir kurz vor Weihnachten noch die Bodenplatte für die Garage gießen.

Im neuen Jahr angekommen konnten wir erst wieder Mitte Februar die Arbeiten an der Außenanlage aufnehmen. Der Temperaturen ließen vorher keine Erdarbeiten zu. Im Zeitraum von Februar bis März wurden dann die restlichen bautechnischen Arbeiten an der Außenanlage ausgeführt. Hierzu zählten die Hauszugänge, Verbindungswege und Stellflächen pflastern, Bau der Mauer an der Straße und das Aufstellen der Gabionen an der Grundstücksgrenze.

Die verbauten Materialmengen zu diesem Projekt sind nicht alltäglich: 280 Quadratmeter Tragschichten, 130 Meter Einfassungen, 240 Quadratmeter Pflasterfläche, 27 Blockstufen, 70 Tonnen Basalt Naturstein.

Nachdem das Frühjahr kam konnten wir gegen Mitte April damit beginnen die vegetationstechnischen Arbeiten auszuführen. Hierbei wurde die bekieste Seitenfläche mit Gräsern bepflanzt, der Vorgarten mit Buchs, Dickmännchen und einer Solitärzierkirsche bepflanzt. Die freiwachsende Hecke im Garten wurde ebenso wie die Sichtschutzpflanzung an der Terrasse mit heimischen Blütensträuchern angelegt. Die Zyklopenmauern wurden mit Flachballenstauden bepflanzt und das Staudenbeet als Rahmen des Verbindungsweges angelegt.

Nachdem die Pflanzarbeiten mit dem einpflanzen des Ginko’s erledigt waren könnte auch die Raseneinsaat durchgeführt werden. Hierbei wurde sehr exakt gearbeitet, um die Arbeit für den Robotermäher möglichst einfach zu machen.

Die letzten Bilder zeigen das Erscheinungsbild aus dem Frühjahr 2014 nach dem ersten Pflegedurchgang. Wir sind stolz auf das Ergebnis und können uns immer wieder auf’s neue freuen, da wir den Garten seit der Fertigstellung in regelmäßigen Abständen pflegen dürfen.